Diese Woche konnte man auf allen Kanälen lesen, dass die UBS 70% des 150 Mio. Frankenbudget ihrer neuen Imagekampagne in digitale Kanäle steckt. Da stellt sich nun die Frage: Ist die UBS im Zeitalter der digitalen Kommunikation angekommen?

Schauen wir uns einmal an wofür diese etwas mehr als 100 Mio. Franken eingesetzt werden. Da gibt es Videos, die zwar auf dem UBS YouTube Kanal verfügbar sind, aber der Kanal startet heute, immerhin 4 Tage nach dem Launch der Kampagne, immer noch mit einem 3 Monate alten Video „We are UBS“.

Auch auf Twitter findet sich unter dem Hashtag #UBStogether nicht gerade viel Aktivität der UBS nach dem Launch am 1. September. Material und Aussagen wären ja eigentlich vorhanden.

Was also macht die UBS mit dem vielen Geld, das für digitale Kommunikation vorhanden ist? Sie schaltet Banner und vielleicht auch Videos auf Online Plattformen wie  „Bloomberg“, „Financial Times“, „The Economist“ oder „Vanity Fair“. Also ganz konventionell, wie schon im Print und im TV gehabt, einfach nur Online, von digitaler Kommunikation keine Spur.

Schade eigentlich – eine vertane Chance zu kommunizieren und nicht einfach nur Bilder und Videos in  die Welt hinaus zu senden.